Was Reiche von Nichtreichen unterscheidet: Reiche sparen sehr viel – erst einmal, denn nur so kann ihr angespartes Geld irgendwann für sie arbeiten, ohne dass sie dafür selbst noch arbeiten müssen. Wie das genau funktioniert (und es funktioniert tatsächlich), diesem Thema widme ich mich bald ganz ausführlich bei SoHappySaveUp!
Hier sind meine selbst erprobten zehn Tipps für dich, wie du jeden Monat stolze 400 Euro sparen kannst, ohne dass es weh tut:
1. Morgens Kaffee selbst zuhause kochen für den Arbeitsweg statt „Coffee to go“
Abgesehen von den vielen Plastikbechern ist es wesentlich günstiger, den Kaffee für den Arbeitsweg morgens zu Hause zu kochen und in einem schicken Mehrwegbecher mit in die Bahn zu nehmen. Ein Kaffee unterwegs kostet durchschnittlich 2,50 Euro (sehr günstige rund 1 Euro, bei Starbucks & Co. wird es teurer) – bei 2,50 Euro durchschnittlichem Preis und 22 Arbeitstagen im Monat sind das immerhin
55 Euro im Monat
2. Essen mit zur Arbeit nehmen
Selbst wenn du auf die gemeinsame Mittagspause mit den Kollegen in der Kantine nicht verzichten möchtest – ein Brötchen morgens beim Bäcker oder Schokolade oder Eis gegen den Hänger am Nachmittag schlägt auch ohne das warme Mittagessen mit etwa 4 Euro im Schnitt zu Buche, bei 22 Arbeitstagen macht das
88 Euro im Monat
3. Essensplan machen, abends seltener auswärts essen
Ja, raus essen gehen ist einfach und macht auch Spaß. Aber gerade beim Italiener um die Ecke, im Vapiano oder beim Thai bist du schnell bei 15 Euro pro Person und Abend (inkl. Getränk). Nicht besonders viel, aber es geht hier auch nicht um ein Gala-Essen, sondern nur um eine fette Pizza. Wenn du dir einen Essensplan machst, wann es was zu essen gibt, was du hierfür einkaufen musst und wie du Reste wiederverwendest und statt bislang zweimal nur einmal in der Woche raus essen gehst, dann sparst du im Monat ca. 60 Euro, abzüglich der Kosten für den eigenen Einkauf immerhin noch etwa
50 Euro im Monat
4. Wasser statt Sprudel
Okay, nochmal Lebensmittel. Wenn du Leitungswasser trinkst statt Mineralwasser, sparst du dir nicht nur die Schlepperei, sondern auch pro Person rund 5 Euro in der Woche, also
20 Euro im Monat
5. Shoppen mit Rabatten
Ob Douglas, Zara oder Asos – die allermeisten Onlineshops haben teil ordentliche Rabatte am Start – mal musst du einen Newsletter abonnieren (den kannst du ja wieder abbestellen), mal braucht’s einen bestimmten Mindestbestellwert. Einfach nach „[Shop] Rabatte“ suchen und Gutscheine durchstöbern, ob etwas Brauchbares dabei ist. Dann noch einen Schlenker zu idealo, um zu checken, ob ein anderer Shop euer Objekt der Begierde günstiger anbietet. Bei angenommenen 150 Euro Bestellwert im Monat und absolut realistischen 30 Prozent Rabatt bzw. günstigerem Preis wären das
45 Euro im Monat
6. Keine Gebühren fürs Girokonto
Nun geht’s dem Girokonto an den Kragen. Weder eine Grundgebühr noch Transaktionen für Überweisungen, Geldabhebungen usw. noch für die ec-Karte solltest du akzeptieren – es gibt immer noch genug Banken, die das kostenfrei anbieten. Wechseln ist ganz einfach – sofern du eine Liste mit deinen Lastschriftabbuchungen führst. Unternehmen wie Vereine, Finanzamt und Versicherungen müssen einfach nur über die neue Bankverbindung informiert werden. Spart durchschnittlich etwa
12 Euro im Monat
7. Nur an die Geldautomaten der eigenen Bank gehen
Ja, es ist bequem, zum nächstbesten Geldautomaten zu gehen, auch wenn’s eine ganz andere Bank ist. Das solltest du aber vermeiden.
Du musst dich dabei gar nicht auf die Geldautomaten der eigenen Bank beschränken. Viele Banken haben Kooperationspartner. Das „BankCard ServiceNetz“ beispielsweise umfasst fast alle Volks- und Raiffeisenbanken, als Postbank-Kunde kannst du dank „Cash Group“ unter anderem auch die Geldautomaten der Commerzbank und der Deutschen Bank kostenfrei nutzen und im „CashPool“ können beispielsweise Sparda-Bank-Kunden auch zur Targobank und dort kostenfrei Geld abheben. Achte auf die jeweiligen Logos an den Automaten – „Cash Group“ und „CashPool“ bieten auch eine App, die dir den Weg zum nächsten kostenfreien Automaten zeigen.
Wenn du bei anderen Banken außerhalb „deiner“ Bankengruppe abhebst, zahlst du ordentlich Gebühren – rund 4 Euro pro Abhebung, selbst wenn es nur ein Zehner ist. Bei fünf Abbuchungen im Monat sind wir bei
20 Euro
8. Versicherungen checken
Wenn du jetzt noch einen Versicherungscheck machst, überflüssige Policen kündigst und bei bestehenden Versicherungen nachfragst, ob es mittlerweile ein besseres Angebot gibt – oder aber kündigen und woanders besser abschließen (das machen ganz wenige, lohnt sich aber total), dann kannst du nochmal richtig sparen. Ich hatte bei meiner letzten Durchsicht auf den Monat umgerechnet jedenfalls
30 Euro gespart
9. Stromanbieter checken
Hier ist richtig viel Geld drin, wenn du nicht an deinem Anbieter vor Ort hängst. Es gibt diverse Portale, zum Beispiel verivox. Aufpassen musst du auf jeden Fall bei der Kündigungsfrist, wann die Zahlungen fällig sind, wie lange der Vertrag läuft und natürlich, wie „sauber“ der Strom ist. Nachdem ich vor zwei Jahren gewechselt habe, hatten wir
50 Euro im Monat weniger
10. Krankenkassenvergleich
Und zu guter Letzt machst du jetzt noch einen Krankenkassencheck – was brauchst du an Leistungen, was ist dir wichtig – ist es eine alternative Heilmethode, die Impfung für den nächsten Backpackertrip oder eine Filiale in deinem Ort – oder soll es einfach nur ein niedriger Beitrag sein? Im Monat sind hier knapp
30 Euro drin
Geschafft. Jetzt einmal ganz ehrlich: Ist einer von meinen zehn Tipps wirklich zu aufwendig umzusetzen? Mit etwas Disziplin sparst du rund 400 Euro, Monat für Monat!
Diese 7 Dinge solltest du erledigt haben, bevor du 30 wirst (später geht auch noch)
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