Mein Job als Banker hat mir damals richtig Spaß gemacht. Allerdings konnte ich nicht mit ansehen, wie unsere Kunden in versteckte Kostenfallen tappen und habe sie so beraten, dass sie keine Nachteile haben. Das war nicht im Sinne des Erfinders. Egal. Hier bei SoHappySaveUp! gibt’s jedenfalls sämtliche Kostenfallen rund ums Bankkonto – und eine vollständige Aufstellung aller kostenfreien Girokonten in Deutschland:
Falle 1: Gebühren fürs Girokonto zahlen – diese hier sind kostenfrei
Muss nicht sein – vor allem, wenn du online unterwegs bist und kaum Beratung brauchst. Stiftung Warentest hat in dieser Woche alle Banken zusammengestellt, bei denen das Online-Girokonto komplett gebührenfrei ist. Hier die komplette Liste in alphabetischer Reihenfolge:
1822direkt
Comdirect Bank
Consorsbank
DKB
Edekabank
ING-Diba
N26
Norisbank
PSD Hessen-Thüringen
PSD Karlsruhe-Neustadt
PSD Kiel
PSD Koblenz
PSD Köln
PSD München
PSD Nürnberg
PSD RheinNeckarSaar
PSD Rhein-Ruhr
PSD-Niederbayern-Oberpfalz
Santander Bank
Santander Consumer Bank
Sparda Hessen
Sparda München
Wüstenrot Bank
(Stand: August 2017, eine aktualisierte Übersicht für alle Banken gibt’s für 2,50 EUR hier auf der Seite der Stiftung Warentest)
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Falle 2: Gebühren am Geldautomaten zahlen – so kostet es dich nichts
Ein kostenfreies Girokonto hast du. Nun musst du darauf achten, dass du die richtigen Geldautomaten nutzt.
Du musst dich dabei gar nicht auf die Geldautomaten der eigenen Bank beschränken. Viele Banken haben Kooperationspartner. Das „BankCard ServiceNetz“ beispielsweise umfasst fast alle Volks- und Raiffeisenbanken, als Postbank-Kunde kannst du dank „Cash Group“ unter anderem auch die Geldautomaten der Commerzbank und der Deutschen Bank kostenfrei nutzen und im „CashPool“ können beispielsweise Sparda-Bank-Kunden auch zur Targobank und dort kostenfrei Geld abheben. Achte auf die jeweiligen Logos an den Automaten – „Cash Group“ und „CashPool“ bieten auch eine kostenfreie App, die dir den Weg zum nächsten kostenfreien Automaten zeigen.
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Falle 3: Zu viel Geld auf dem Girokonto – besser umbuchen oder anlegen
In Zeiten, in denen Guthaben auf Sparkonten kaum verzinst werden und einige Banken sogar Strafzinsen für Girokonto-Guthaben berechnen, ist es nicht besonders klug, mehr Geld als nötig auf dem Girokonto zu haben.
Ich parke Geld, auf das ich jederzeit zugreifen kann und muss, auf einem Tagesgeldkonto – online ist derzeit (Stand: August 2017) immerhin 1 % Zinsen drin (beispielsweise bei der Consors). Zum Vergleich: bei der Hausbank bekommst du sehr wahrscheinlich gerade mal 0,01 %. Für höhere Ziele braucht es eine solide Anlage mit wenig Risiko, die aber auch Potenzial hat (Fonds, zum Beispiel ETFs – Indexfonds mit vergleichsweise geringem Risiko). Auch in meinen Mix gehört ein Anteil an spekulativen Papieren, die risikoreich sind, aber dafür reichlich Luft nach oben haben. Dies als grobe Orientierung, dem Sparthema widme ich mich hier bei SoHappySaveUp! demnächst ganz ausführlich.
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