Huch, Arbeiten am Wochenende? Ja, Mann. Und es geht gar nicht darum, seinen Job, den man in der Woche macht, auch am Wochenende zu machen – was für mich als Kreativen und viele, viele andere absolut nichts Ungewöhnliches ist. Nein, wir sprechen davon, zusätzlich Dinge zu tun, die Geld bringen. Damit du dir etwas kaufen kannst, was du sonst niemals getan hättest, um eine unerwartete Rechnung zu begleichen, dafür zu sorgen, dass deine nächste Reise noch fetter wird oder als Finanzspritze fürs Haus am See. Und auch, wenn dein Wochenende ganz schön vollgestopft ist, hier ist ganz sicher etwas dabei, das du gleich mal umsetzen kannst. Hau rein.
Weg 1: Verkaufe deinen Krempel
Alte Klamotten, die mal richtig teuer waren, das Zeug aus dem Keller und Elektrogeräte, die du seit zwei Jahren nicht mehr gebraucht hast – stell den Krempel beim neuen Marketplace von Facebook ein. Oder ganz oldschool bei eBay-Kleinanzeigen – das kostet dich keine Gebühren (im Gegensatz zu eBay) und die Anzeige kann so lange online bleiben, bis die Sachen verkauft sind. Alles, was du brauchst, sind Bilder von den Sachen, ansprechende Texte (Emotionen verkaufen, keine Dinge!) und einen Preis – am besten etwas höher ansetzen, die Leute wollen handeln.
Du kannst gleich starten, nach ein paar erstellten Angeboten geht’s ganz schnell. Da die meisten Verkäufe kurz nach dem Einstellen zustande kommen, die allermeisten aber keine Antiquitäten, sondern eher ein Shirt verkaufen, das sie nicht mehr möchten, gehen wir einmal vorsichtig von 50 Euro Umsatz am ganzen Wochenende aus – die hast du wirklich schnell drin.
Geschätzter Verdienst am Wochenende: ca. 50 EUR
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Weg 2: Packe mit an
Wer den Kopf freibekommen will, kann auch seine Muskeln anbieten. Ob Umzugshilfe, Anstreicherarbeiten oder Lampen aufhängen – schalte einfach eine Anzeige oder probier’s auf Portalen wie MyHammer. Viele Menschen werden sich freuen, deine Hilfe in Anspruch nehmen zu können. Natürlich nicht umsonst. Wir setzen einmal 3 bis 4 Stunden leichte Arbeit an.
Geschätzter Verdienst am Wochenende: ca. 100 EUR
Weg 3: Zeige anderen, was du kannst
… zum Beispiel als Dozent an der VHS, bei einem Verband, an einer Hochschule oder bei Kammern (IHK, HWK …). Ob du eine Fremdsprache besonders gut kannst, Computer-Profi bist, ein Jetski-Meister oder fit im Stricken und Häkeln – die Erwachsenenbildung vor Ort ist immer auf der Suche nach guten Leuten. Ein schönes Extra-Einkommen mit einer Sache, die dir auch richtig Spaß macht! Freie Dozenten werden natürlich nicht so gut bezahlte wie Uni-Professoren, doch von einem durchschnittlichen Honorar von 25 Euro/Stunde kannst du etwa ausgehen. Bei einem 8-Stunden-Kurs an einem Samstag wären das immerhin 200 Euro. Das Allerbeste an dieser Sache: Du zahlst keinen Cent Steuern – bis 2.400 Euro/Jahr sind Einkünfte aus einer Lehrtätigkeit steuerfrei – das Ganze nennt sich „Übungsleiterfreibetrag“, nachzulesen hier in § 3 Nr. 26 EStG. Also, gib Gas!
Geschätzter Verdienst am Wochenende: ca. 200 EUR
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Weg 4: Biete dein Brain an
Ob Abschlussarbeiten korrekturlesen, Lektorat für Bücher oder für andere Veröffentlichungen – wer fit ist in Sachen Sprache, Rechtschreibung und Grammatik, sollte sein Wissen nicht für sich behalten. Wenn der Preis stimmt, wird sicher auch der ein oder andere Student mit seiner Bachelorarbeit zu dir kommen. Wie gehen einmal von realistischen zwei Stunden Arbeit aus, pro Stunde 40 Euro.
Geschätzter Verdienst am Wochenende: ca. 80 EUR
Weg 5: Verkaufe deine eigenen Produkte
Wenn du nicht nur Trödel im Keller hast, sondern selbst begabter Einladungskartendesigner, Mottoshirt-Bedrucker oder ein Mega-Lesezeichenbastler bist, verkaufe deine eigenen Produkte über Etsy & Co.
Wenn du zur richtigen Zeit die richtigen Sachen anbietest und den Zeitgeist triffst, wird dein Business abgehen wie eine Rakete. Rund 50 bis 100 Euro an einem Wochenende dürften zu Beginn realistisch sein.
Geschätzter Verdienst am Wochenende: ca. 70 EUR
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